• Ausflug in die „Wildnis“
          • Ausflug in die „Wildnis“

            27.01.2025

            Klasse 5a besucht das „Haus zur Wildnis“ im Nationalpark Bayerischer Wald

            Am Dienstag, den 21. Januar 2025 durften wir, die Klasse 5a der Closen - Mittelschule, einen besonderen Unterrichtstag erleben. Zusammen mit unseren Lehrerinnen Frau Mletzko und Frau Eberl machten wir uns auf den Weg in die „Wildnis“. Unser Ziel war das „Haus zur Wildnis“ im Nationalpark Bayerischer Wald.

            Pünktlich um 8:00 Uhr starteten wir mit dem Bus von der Schule zum Bahnhof nach Plattling. Von dort ging es weiter mit der Waldbahn nach Ludwigsthal im Bayerischen Wald. Das alleine war schon ein Erlebnis, denn es war für den einen oder anderen von uns die erste Zugfahrt seines bzw. ihres Lebens!

            In Ludwigsthal angekommen, spazierten wir entlang des Rundwegs des Nationalparks. Unser erstes Ziel war die Steinzeithöhle. Dort wurden wir in die Altsteinzeit entführt und erlebten den Wandel von Klima, Landschaft und Tierwelt von damals bis heute.

            Weiter ging es auf dem Wanderweg zu den Tier-Freigehegen, wo wir zwei einstige Bewohner des Bayerwalds beobachten konnten: Wildpferde und Urrinder.

            Nachdem wir sogar einen Wolf erspähen konnten, erreichten wir den Mittelpunkt des Nationalparkzentrums Falkenstein, das HAUS ZUR WILDNIS.

            Die dynamische Entwicklung der Wälder des Nationalparks steht dort im Mittelpunkt.

            Versteckt ablaufende Prozesse der Natur werden in einem Wurzelgang besonders eindrucksvoll erlebbar: wir wandelten unterirdisch durch die Bodenschichten und entdeckten dabei die dort lebenden Kleinstlebewesen.

            Ein weiteres Highlight in diesem Informationszentrum war für uns die 3D-Reise in die Wälder des Nationalparks im dortigen 3D-Kino und natürlich der Indoor-Spielplatz.

            Gestärkt machten wir uns auf den Rückweg. Eine kleine Schneeballschlacht musste noch sein, bevor wir wieder in die Waldbahn stiegen. Die Rückfahrt verlief ohne Zwischenfälle und wir kamen pünktlich um 16:45 Uhr wieder an der Schule an.

            Der Ausflug war ein voller Erfolg und hat uns allen sehr gut gefallen.

             

            Verfasser: E. Eberl und die Klasse 5a

        • Fahrt nach Dachau zur KZ-Gedenkstätte
          • Fahrt nach Dachau zur KZ-Gedenkstätte

            16.01.2025

            Am 13.01.2025 fuhren die 9. Klassen der Mittelschule Arnstorf nach Dachau, um dort die KZ-Gedenkstätte zu besuchen.

            An der Gedenkstätte angekommen, nahmen die Schüler, nach Klassen aufgeteilt, an Führungen über das Gelände teil. Dabei sahen sie – wie auch zwischen 1933 und 1945 die neu ankommenden Häftlinge – das schmiedeeiserne Eingangstor des Jourhauses in das Konzentrationslager. In der Mitte des Tores ist das zynische Motto des Konzentrationslagers „Arbeit macht frei“ zu lesen. Anhand der Ausstellung und der Berichte der Guides wurde den Schülern gezeigt, wie eben diese Häftlinge von Menschen zu Nummern gemacht wurden. Des Weiteren wurde den Neuntklässlern erklärt, dass das Konzentrationslager in Dachau das erste KZ war und dass es als Modell für alle späteren Konzentrationslager diente. Außerdem war es ein sogenanntes „Vorzeigelager“, wo man sehen konnte, dass alles (vordergründig) sehr schön und ordentlich und „gar nicht so schlimm für die Inhaftierten“ war.

            Durch die Lagerstraße gelangten die Schüler zum Krematoriums Bereich, der jedoch außerhalb des Lagers lag. Dabei konnte man die Lagerumzäunung sehen, die aus einem Rasenstreifen, einem Graben mit elektrisch geladenem Stacheldraht und der Lagermauer bestand. Das Lager selbst wurde von sieben Türmen aus bewacht.

            Das erste Krematorium wurde im Sommer 1940 errichtet, da die Zahl der Toten sehr angestiegen war. 1942/ 43 wurde ein zweites, größeres Krematorium mit vier Verbrennungsöfen und einer Gaskammer zur Massentötung errichtet, die jedoch nicht benutzt wurde.

            Auch der sog. Bunker, das Lagergefängnis, wurde besichtigt. Er war innerhalb des Konzentrationslagers ein zentraler Ort des Terrors, da hier im Hof die Lagerstrafen (Auspeitschungen und Pfahlhängen) und Erschießungen durchgeführt wurden. Nach der Befreiung des Lagers am 29. April 1945 durch die amerikanischen Truppen wurde der Bunker von den Amerikanern bis 1970 als Militärgefängnis genutzt.

            Durch den Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau konnten die Schülerinnen und Schüler das, was sie im GPG-Unterricht gelernt hatten, auch vor Ort sehen und so noch besser verinnerlichen.

             

            Verfasserin: Birgit Mletzko, KRin