Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a beschäftigten sich am vergangenen Montag mit dem Thema Suchtprävention.
Angst, Liebe, Wut, Trauer. Schnell erkannten die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Gefühle, welche auf Bildkarten dargestellt wurden. Doch was haben diese Gefühle mit dem Thema Sucht zu tun? Sie sind oft der Auslöser, welche dann durch den Konsum von z.B. Alkohol oder Drogen unterdrückt werden, so Gabi Salzberger, Referentin für Alkohol- und Suchprävention.
Vom ein oder anderen Getränk am Wochenende, bis hin zum täglichen Verlangen und Konsum. Schnell stellten die Jugendlichen fest, dass Alkohol oft zur Gewohnheit wird. Doch wie geht es danach weiter? Im Falle einer Sucht folgt der Missbrauch und dann die völlige Abhängigkeit.
Diesen Weg stellte Gabi Salzberger anhand einer Suchtstraße bildlich dar und verdeutlichte den Kindern so, wie schnell man selbst in eine Abhängigkeit geraten kann. Dabei war stets Platz für persönliche Berührungspunkte und die unterschiedlichen Erfahrungen und Gefühle der Heranwachsenden.
Im Anschluss erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen die Vorteile und Nachteile von Alkohol und machten sich Gedanken über Alternativen. Nach der Präsentation dessen, stellte eine weitere Gruppe ein Rollenspiel vor, bei dem deutlich wurde, dass der Genuss von Alkohol bei Jugendlichen oft mit Gruppenzwang in Verbindung gebracht wird. Auch das „Nein-Sagen“, was nicht immer einfach ist, wurde so dargestellt und die Wichtigkeit und Akzeptanz verdeutlicht.
Zum Schluss erzählte Gabi Salzberger ihre eigene Geschichte und bewegte damit die Kinder sehr. Sie berichtete von ihrer ganz persönlichen Suchtstraße und dem langen und schwierigen Weg heraus und nutzt heute ihre Erfahrungen, um Jugendliche für das Thema Alkohol- und Drogensucht zu sensibilisieren.
Verfasserin: Jeannine Söll, Förderlehrerin