Snapchat, Insta, WhatsApp – wir alle benutzen soziale Medien täglich, doch nicht selten kommt es dabei zu Ärger oder Streitigkeiten bis hin zu Straftaten.
Am vergangenen Mittwoch besuchte deshalb der Oberstaatsanwalt Dr. Domenikus Reuther die 5. Klassen der Closen-Mittelschule Arnstorf und stellte die Kampagne „Mach dein Handy nicht zur Waffe“ vor.
Das Konzept zielt darauf ab, Jugendliche für den verantwortungsvollen Umgang mit ihren Handys zu sensibilisieren und sie dazu zu ermutigen, digitale Medien als Werkzeug zur Kommunikation und Information zu nutzen, anstatt sie als Waffe einzusetzen.
Durch das ständige Zugänglichsein zu sozialen Medien und Messaging-Apps können Handys schnell zu einer Plattform für Mobbing, Belästigung und Verbreitung von problematischen Inhalten werden. Das Konzept des Staatsministeriums setzt daher auf Prävention und Aufklärung, um Jugendliche über die potenziellen Risiken und Konsequenzen ihres Verhaltens im digitalen Raum aufzuklären.
Den Schwerpunkt legte Dr. Reuther in seinem Vortrag vor allem auf Hetze, Beleidigungen und Fotografien. Besonders die konkreten Beispiele aus dem Gerichtsalltag beeindruckten die Schülerinnen und Schüler dabei sehr. Vermeintliche Kleinigkeiten, die am Ende mit einem Gerichtsurteil endeten, regten die Schülerinnen und Schüler stets zum Nachdenken an.
„Würdest du das in echt machen?“ „Wie würde es dir selbst damit gehen?“
Mit diesen Fragen erklärte Dr. Reuther, dass der richtige Umgang mit sozialen Medien eigentlich ganz einfach wäre.
Erst denken, anstatt impulsiv zu handeln. Mit diesem einfachen Leitsatz und der mit auf dem Weg gegebenen Fragen kann nun jeder sein Handeln im Internet reflektieren und den richtigen Umgang mit sozialen Medien weiterhin umsetzen.